Naturschutz

Viele Leute sprechen nur über Dinge, welche man besser machen kann.Das Weingut Norwig macht das
schon.

Wir haben auf 60000 Quadratmetern mehrjährige Blühfläche angelegt, um etwas für die Artenvielfalt hier
bei uns im Frohnbachtal zu tun.

Blühwiese

Bienen allein machen dabei nur einen Teil der Vielfalt unserer Natur aus.

In unseren Blühflächen kreucht und fleucht noch einiges mehr: Wespen, Schmetterlinge, Käfer, Wanzen, Fliegen, Spinnen und viele andere Tiere mehr. Das freut nicht nur den Naturliebhaber, der Landwirt hat häufig auch etwas davon. Schwebfliegen sind neben den Bienen ebenfalls wichtige Bestäuber, z.B. von Raps. Zusätzlich dazu ernähren sich bei einigen Schwebfliegenarten die Larven von Blattläusen. Sie sind also natürliche Schädlingsbekämpfer. Auch verschiedene parasitische Wespen, Raubkäfer und Spinnen fallen in diese Kategorie. Diese natürlichen Schädlingsbekämpfer wandern von Wildblumenflächen in die benachbarten Felder ein. Doch nicht nur der Mensch freut sich über das viele Kleingetier, auch Vögel profitieren vom reichen Angebot an Nahrung. Sowohl die Insekten als auch die Pflanzensamen bieten vielen Vogelarten einen reich gedeckten Tisch.

Viele Wildbienen nisten in mark-haltigen Pflanzenstängeln wie z.B. in abgestorbenen Sonnenblumen. Die meisten Bienen sind zu schwach, die Stängel selbst anzubeißen, daher müssen diese schon älter und auf-gerissen sein. Erst dann können sie als Nistplatz genutzt werden. Viele Schmetterlingsarten nutzen Blühflächen als Lebensraum für Falter und Raupen und zur Überwinterung. Strukturreiche lockere Pflanzenbestände mit Pflanzenarten mit unterschiedlichen Wuchshöhen und mit Löchern im Bestand sind für viele Tierarten besonders wertvoll. Dichte Pflanzenbestände ohne Lücken sind für viele Tierarten keine geeigneten Lebensräume. Für Bodenbrüter kann das sogar die Blühfläche selbst sein. Bodenbrütende Vogelarten, wie Feldlerche, Rebhuhn und Kiebitz, waren früher häufig anzutreffen. In den letzten Jahren sind sie sehr viel seltener geworden. Eine richtig bewirtschaftete Blühfläche kann ihnen eine neue Heimstatt bieten. Die Flächen müssen dazu ungestört sein, der Pflanzenbestand muss sehr strukturreich sein und darf nicht zu dicht stehen. Auch Reh und Hase verstecken sich gerne zwischen den Pflanzen auf der Blühfläche.

Weingut Norwig

Weingut Ingo Norwig, Am Frohnbach 1, D-54472 Burgen, Tel.: 06534/763, Fax: 06534/949504, E-Mail: info@weingut-norwig.de